
Wissenschaftlicher Frühschoppen
Das Roman Herzog Institut war 2025 zum ersten Mal mit einer MasterClass beim Ludwig Erhard Gipfel vertreten. Martin Lang und Tina Maier-Schneider moderierten das Gespräch mit Michael Wolffsohn und Nils Goldschmidt zu den Themen "Wie Gesellschaften gelingen" und "Demokratie, Autokratien und Geopolitik".
Zwei Perspektiven: Forschung und Mensch für ein ganzheitliches Bild von Wissenschaft
Der Sinn der Freiheit in der medialen Kommunikation. Prof. Benjamin Krämer
In dieser Sonderfolge des RHI-Podcasts spricht Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Benjamin Krämer mit Tina Maier-Schneider über seine Perspektive auf das Thema Sinnerzählungen in den Wissenschaften – ein Gespräch, das im Rahmen einer interdisziplinären Initiative unter Leitung von Prof. Markus Vogt entstanden ist. Im Gespräch reflektiert Prof. Krämer die Rolle von Sinnerzählungen in der Medien- und Kommunikationswissenschaft: Wie erzählen Medien heute Sinn, insbesondere angesichts globaler Trends wie dem wachsenden Autoritarismus und dem Erstarken rechtsextremer Narrative? Im Anschluss an das Interview folgt die Wiedergabe seines RHI ForSinn Talks, in dem Prof. Dr. Benjamin Krämer über konkurrierende Freiheitsnarrative in den Medien und deren gesellschaftliche Wirkung spricht.
Der Sinn der Freiheit in der medialen Kommunikation. Prof. Benjamin Krämer
In dieser Folge des RHI-Talks ForSinn spricht Prof. Dr. Benjamin Krämer, Kommunikationswissenschaftler an der LMU München, über die Bedeutung konkurrierender Freiheitsnarrative in öffentlichen Diskursen. Im Zentrum seines Vortrags steht die Frage, wie mediale Berichterstattung und soziale Medien nicht nur informieren, sondern auch Sinn erzeugen, etwa durch symbolisch aufgeladene Erzählungen von Freiheit. Prof. Krämer analysiert zwei zentrale Deutungsmuster: Freiheit als Ausdruck von Vielfalt und Offenheit einerseits und als Selbstbehauptung des Normalen andererseits. Ein eindrucksvoller Vortrag über die Macht von Narrativen, den gesellschaftlichen Umgang mit Unsicherheit und die feinen Linien zwischen Freiheitsrhetorik und autoritären Tendenzen.