
Glück und seine Bedeutung für die Wirtschaft
Wilhelm Schmid, RHI-Essay, Nr. 1
Kernaussagen
- Menschen können nicht ständig glücklich sein. Unzufriedenheit ist ein wichtiger Impuls für persönliche Veränderung und gesellschaftlichen Fortschritt.
- Wenn Menschen nach Glück suchen, meinen sie eigentlich etwas anderes: Sie fragen nach dem Sinn.
- In der heutigen Zeit kann vor allem der Beruf Sinn stiften. Unternehmen sollten dafür sorgen, dass die Beschäftigten in ihrer Arbeit Sinn finden können – etwa durch mehr Eigenverantwortung oder Freiräume für eigene Ideen.
Kurzinformation
Seit Menschengedenken streben wir nach Glück. Was Glück allerdings ausmacht – darüber gibt es schon immer ganz unterschiedliche Auffassungen. Der Philosoph Wilhelm Schmid unterscheidet zwischen Zufallsglück, Wohlfühlglück und dem Glück der Fülle. In unserer Wohlstandsgesellschaft suchen die Menschen permanent und überall nach Glück, etwa in der Arbeit oder in der Liebe. Aber was ist, wenn man dabei einmal nicht glücklich ist und dies für längere Zeit? Für wichtiger als Glück hält Schmid daher den Sinn. Erkennt man diesen, lassen sich schwierige, unglückliche Zeiten durchstehen. Doch was tun, wenn den Menschen in der modernen, arbeitsteiligen Wirtschaft der Sinn verloren geht? Antworten auf diese und weitere Fragen finden sich in dem vorgelegten Essay.
Jahr: 2013
Thema: Lebenszufriedenheit
Publikationsart: RHI-Essay
Tags: Glück, Sinn, Sinnhaftigkeit, Leben, Ökonomie, Marktwirtschaft, kurzfristige Bedürfnisbefriedigung, Bedürfnisse, Freiheit, Moderne, Überfluss, Generationen, Gesellschaftspolitik. Wirtschaftspolitik, Leben, Ethik
Zitierhilfe: Schmid, Wilhelm, 2013, Glück und seine Bedeutung für die Wirtschaft, RHI-Essay, Nr. 1, München
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